Wie uns Atis Veejay Sharma, Atis Discrete-Desktop-Products-Direktor, im Gespräche verriet, wird die komplette R(v)6xx-Reihe weiterhin mit Atis bekannter PCI-Express-zu-AGP-Brücke namens Rialto kompatibel sein. Es liegt also nach wie vor in der Hand von Atis Boardpartnern, AGP-Designs zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.
Zuletzt brachte Gecube nach langer AGP-Abstinenz und dem einsetzenden Schub an AGP-X1950-Pro-Karten noch eine X1950-XT im AGP-Format auf den Markt. Daher ist es gut möglich, dass auch die kleineren Versionen von Atis Direct3D-10-Karten noch mit AGP-Interface erscheinen werden. Für den R600 ist es indes unrealistisch, benötigt er doch bereits zwei PCI-Express-Anschlüsse, um mit Strom versorgt zu werden: Als AGP-Karte wären demnach vier bis fünf 5,25-Zoll-Stecker nötig.